Eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) ist eine Krankenzusatzversicherung, die der Arbeitgeber für seine Mitarbeiter im Rahmen des Arbeitsverhältnis als Gruppenversicherung abschließt. Die Kosten der Versicherung werden durch das Unternehmen bezahlt und gelten steuerlich als begünstigter Sachbezug. Eine clevere Möglichkeit der steueroptimierten Gehaltserhöhung.
Der Arbeitgeber entscheidet, welche Versicherungsleistungen in die bKV aufgenommen werden. Sie dient als Ergänzung zur normalen Gesundheitsversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung und ermöglicht Gesundheitsleistungen auf dem Niveau der privaten Krankenversicherung.
Lassen Sie uns darüber sprechen. Marc Benninger, bKV Berater
Durch die Vorteile als Privatpatient erhalten Ihre Mitarbeiter schneller Termine und oftmals modernere Behandlungsmethoden. Ausfallzeiten werden kürzer und die Krankheitskosten sinken.
Der Fachkräftemangel in Unternehmen wird durch die demografische Entwicklung eine zunehmende Herausforderung für Unternehmen. Nur attraktive Arbeitgeber werden zukünftig fähige Mitarbeiter finden.
Unzufriedene Mitarbeiter wechseln den Arbeitgeber. Es entstehen hohe Fluktuationskosten. Durch Zusatzleistungen steigern Sie Ihre Attraktivität als Arbeitgeber und erschweren den Wechsel.
Die betriebliche Krankenversicherung kann eine sinnvolle Alternative zur Gehaltserhöhung darstellen, die "netto" beim Mitarbeiter spürbar ist und keine Lohnnebenkosten im Unternehmen verursacht.
Aus Sicht der Mitarbeiter bietet eine betriebliche Krankenversicherung ebenso viele Vorteile. Der offensichtliche: In einem normalen Modell erhalten Mitarbeiter die bKV von ihrem Arbeitgeber 'geschenkt' und müssen keine Kosten dafür tragen. Die Versicherungsbeiträge sind durch den Arbeitgeber finanziert.
Ist die bKV richtig aufgebaut, fällt sie unter den Steuerfreibetrag und es muss kein geldwerter Vorteil versteuert werden.
Oft unterschätzt wird der zweite wichtige Aspekt. Bei der bKV gibt es keine Gesundheitsprüfung. Viele Personen können aufgrund einer Vorerkrankung oder der aktuellen Gesundheit keine private Krankenzusatzversicherung mehr abschließen. Bspw. ist eine ambulante Zusatzversicherung nicht mehr möglich, wenn jemadn schon einmal in psychatrischer Behandlung war.
Bei einer bKV erhält jeder Arbeitnehmer die gleichen Leistungen unabhängig von Vorerkrankungen.
Für die betriebliche Krankenversicherung gibt es mittlerweile über 20 Anbieter. Nahmhafte Gesellschaften wie AXA, Allianz oder Hallesche bieten eine breite Produktauswahl. So kann der Arbeitgeber für sich und seinen Betreib die Leistungen im Baukastenprinzip zusammenstellen, die er für am Sinnvollsten erachtet.
Die Wahl an Möglichkeiten ist groß. Die Zahnzusatzversicherung zählt aktuell zu den beliebtesten Zusatzversicherungen überhaupt. Viele Menschen in Deutschland besitzen bereits eine solche Absicherung. Welche Bausteine integriert werden, entscheidet jedoch allein der Arbeitgeber.
Neben der Mitarbeitergewinnung und -bindung verfolgen Unternehmen mit einer Betrieblichen Krankenversicherung in der Regel vor allem das Ziel die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter zu fördern und damit gleichzeitig die krankheitsbedingten Ausfallzeiten und -kosten zu reduzieren.
Vor diesem Hintergrund machen aus unserer Sicht vor allem folgende Bausteine einer betrieblichen Krankenversicherung Sinn.
Eine solche Kombination kann in der Regel innerhalb der monatlichen 50,- EUR Freigrenze für Sachbezüge realisiert werden.
Bausteine können individuell ausgewählt werden für die bKV im Unternehmen. Der Mitarbeiter hat keine Entscheidungshoheit.
Beim Budget-Tarif wählt das Unternehmen für seine Belegschaft ein "Gesundheitspaket" in Kombination mit einer bestimmten Budgethöhe, die dem Mitarbeiter pro Jahr zur Verfügung steht. Je nach Belieben können Angestellte medizinische Leistungen aus verschiedenen Bereichen in Anspruch nehmen.
Vertragspartner bei der betrieblichen Krankenversicherung sind der Arbeitgeber und die Versicherungsgesellschaft. Sie wird für eine bestimmte Personengruppe als Gruppenversicherung abgeschlossen, bspw. für die gesamte Belegschaft oder für eine definierte Gruppe (bspw. alle Mitarbeiter am Standort Köln). Beitragszahler ist das Unternehmen, nicht der Mitarbeiter. Bis zu einer Sachwertgrenze von 50 Euro pro Monat ist die bKV steuerfrei. darüber hinaus stellt sie einen geldwerten Vorteil dar.
Die Kommunikation nach Abschluss, bspw. zur Leistungseinreichung, erfolgt ausschließlich zwischen dem Arbeitnehmer (also der versicherten Person) und der Versicherungsgesellschaft. Hier hat der Arbeitgeber keine Aufgaben.
Um eine betriebliche Krankemversicherung im betrieb zu implementieren, gehen wir so vor:
Es gibt zur Zeit ca. 20 Versicherungsgesellschaften am Markt die eine betriebliche Krankenversicherung anbieten. Die Tarife unterscheiden sich z.T. sehr stark. Bei der Auswahl des passenden Vertragspartners sind vor allem folgende Kriterien von Bedeutung:
Bei Fragen und anderen Anliegen rund um das Thema betriebliche Krankenversicherung helfen wir Ihnen gerne weiter und freuen uns Sie bei einem Beratungsgespräch kennenzulernen.